Der zur Familie der Kreuzblütengewächse (Cruciferae = Brassicaceae) gehörende weiße Rettich ist eine bis zu 1 m hohe, krautige Pflanze mit aufrechtem Stiel, die im Sommer des ersten Jahres eine Rosette gelappter fiederteiliger Blätter sowie eine kräftige und gleichzeitig zarte, von einem weiß gefärbten Korkgewebe umgebene, aus Hauptwurzel und Hypokotyl bestehende spindelförmige Rübe hervorbringt. Im zweiten Jahr entsteht ein verzweigter Blütenstand mit violetten Kreuzblüten.
Daikon Rettich oder Japanischer Rettich ist eine japanische Sorte mit besonders großer, langer und fast zylindrisch geformter Wurzel und weißem Fleisch mit mildem und pfeffrigem Geschmack. Seine Enzyme sollen insbesondere beim Abbau der im Reis enthaltenen Stärke wirken und damit bei der Verdauung helfen. Die Sprossen des Daikon-Rettich, die Daikonkresse verwendet man in der japanischen Küche zum Würzen von Suppen und als Garnierung.
Rettich stammt wahrscheinlich von dem im östlichen Mittelmeergebiet vorkommenden Strandrettich (Raphanus maritimus) ab, der bereits eine verdickte Wurzel aufweist. Der Rettich war bereits für die Alten Ägypter vor 4000 Jahren eine wichtige Kulturpflanze und finden sich Abbildungen in Tempeln und Grabstätten. Im Laufe der Jahrhunderte sind durch Mutationen und Kreuzungen eine große Vielfalt an Kulturformen entstanden.
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Weißer Rettich wird den ganzen Sommer über aus heimischem Anbau auf den Märkten angeboten. Jeweils zu Beginn und Ende der Saison gibt es vereinzelte zusätzliche Angebote aus italienischer Produktion.
Weißer Rettich zeichnet sich durch einen relativ hohen Mineralstoff- und Vitamingehalt aus. Eine Rübe weißen Rettichs deckt mühelos den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C. Außerdem enthält er reichlich Kalzium, wirkt dadurch positiv für stabile Knochen und gesunde Zähne, das enthaltene Eisen ist für die Bildung der Blutkörperchen erforderlich. Rettich wirkt generell etwas harntreibend, bei Menschen mit sensiblem Magen kann er jedoch leichtes Sodbrennen verursachen.
Den charakteristischen scharfen Geschmack verdankt der Rettich den enthaltenen Senfölen, wobei jüngere Wurzeln einen deutlich milderen Geschmack aufweisen. Weißer Rettich wird traditionell roh, gerieben oder fein in Scheiben oder spiralig geschnitten und gesalzen als „Bierrettich“ zum Bier gegessen. In den letzten Jahren ist insbesondere die Verwendung des „Daikonrettich“ als ebenfalls fein geschnittene und dekorative Beilage zu japanischen Spezialitäten stark gestiegen.
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