Gute Luise ist eine mittelgroße, länglich geformte, kelch- oder mittelbauchige Birnensorte mit glatter, trockener, dunkelgrüner oder schmutziggrüner, bei Reife gelblichgrün gefärbter Schale mit rostfarbenen Lentizellen, die sonnenseitig eine verwaschen braun bis purpurrote Deckfarbe aufweist. Das Fruchtfleisch ist weiß bis gelblich-weiss, vom Rand her mit grünlichem und von innen her mit einem leicht rötlichen Anflug, feinzellig, saftig, süß, schmelzend und weist einen kräftigen, typischen, vorzüglichen und aromatischen Birnengeschmack auf. Gute Luise eignen sich auch sehr gut zum Dörren.
Birnen, Ursprung und Geschichte
Gute Luise ist ein Zufallssämling und wurde 1778 durch M. Longueval in Avranches, Frankreich, entdeckt und als Louise Bonne d’Avranches verbreitet. Insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Gute Luise zu einer der Hauptsorten geworden.
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Gute Luise reift in Mitteleuropa etwa Anfang bis Mitte September und ist im Kühllager bis Mitte Januar, im CA-Lager bis Mitte März haltbar. Dementsprechend wird der Markt von Anfang September je nach Lagerbestand etwa bis Februar aus inländischer oder norditalienischer Produktion (Südtirol) versorgt.
Gute Luise wird zu den kleinfrüchtigen Birnensorten gezählt und muss daher eine Mindestgröße von 55 mm in der Klasse Extra, 50 mm in der Klasse I und 45 mm in der Klasse II aufweisen. Als gestreifte oder schwach gefärbte Sorte muss in der Klasse Extra mindestens ein Drittel und in der Klasse I mindestens ein Zehntel der Oberfläche rot gestreift oder verwaschen sein.
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