Babaco gehören zur Familie der Melonenbaumgewächse (Caricaceae) und wachsen auf kleinen, krautigen Sträuchern. Sie bilden einen etwa 1,5 m hohen Stamm, aus dem die Blätter wachsen und so eine Krone bilden. Aus den Blattachseln wachsen pro Stamm etwa 25 - 30 Blütenstängel an deren Spitze sich die Einzelnen Blüten befinden.
Die grüne, samenlose, etwa 25 cm lange und 10 cm dicke, 300 - 1200 g schwere Beerenfrucht ist hat eine fünfeckige, zum Stängel hin abgerundete und nach oben hin zugespitzte Form. Mit zunehmender Reife werden die zuerst kleineren gelblichen Flecken größer bis die ganze Frucht gelblich gefärbt ist. Das Fruchtfleisch ist cremefarben und schmeckt bei geringer Säure sehr süß, weist aber trotzdem einen niedrigen Zuckergehalt auf. Der Geschmack erinnert an eine Mischung aus Erdbeeren, Orangen, Ananas und Papayas.
Babacos sind wahrscheinlich als Zufallshybrid in den Gebirgsregionen Ecuadors entstanden. Sie wurden in dieser Gegend schon Jahrhunderte vor der Entdeckung Amerikas von den Indios in wärmeren Andentälern und trockeneren Küstenregionen kultiviert.
1973 entdeckten neuseeländische Produzenten bei einer Studienreise die Babaco als interessante Frucht für den Frischmarkt und begannen, sie für den kommerziellen Anbau in Gewächshäusern zu kultivieren. Heute werden Babaco - in geringen Mengen - in Neuseeland, Israel und Spanien angebaut. Von Fachleuten wird der Babaco eine große Zukunft auf den europäischen Obstmärkten vorausgesagt.
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Babaco werden das ganze Jahr über aus Israel oder Neuseeland angeboten.
Babaco werden üblicherweise in mit Papier ausgelegte Holzkisten (50 x 30 x 25 cm) verpackt. Eine Kiste enthält 12 - 18 Früchte bzw. 15 - 16 kg Nettogewicht.
100 g Babaco weisen einen Brennwert von etwa 35 kJoule auf und enthalten etwa 93 g Wasser, 0,9 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 6 g Kohlenhydrate und 0,7 g Ballaststoffe.
Die Früchte weisen einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C auf, der sogar die Bräunung einer angeschnittenen Frucht verhindert. Außerdem enthalten sie das eiweißabbauende Enzym Papain und wirken dadurch verdauungsfördernd.
Babaco werden üblicherweise roh mit der Schale verzehrt, indem man sie längs in Scheiben oder quer in Streifen schneidet. Seltener werden sie zu Saft gepresst oder zu Marmeladen, Sorbets oder Ähnlichem verarbeitet.
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