Die zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gehörenden Kiwano gedeihen als einjähriges, kletterndes Kraut mit rauen behaarten Stängeln und großen Blättern - ähnlich den Gurken - an einem Traggerüst. Die zuerst grüne, bei zunehmender Reife orangefarbene, 9 - 15 cm lange und 6 - 10 cm breite, walzenförmige Frucht hat die Form einer kurzen Gurke mit vielen stumpfen, warzenartigen Dornen auf der Oberfläche. Unter der 4 - 6 mm starken, festen Schale befindet sich das smaragdgrüne, geleeartige Fruchtfleisch in Samenfächer unterteilt und voller zahlreicher, kürbiskernartiger Samen. Der Geschmack soll an Melonen oder Gurken sowie ein wenig an Limetten und Bananen erinnern.
Kiwano stammen ursprünglich aus den Steppengebieten des Kalahari-Gebietes im südlichen Afrika und sind dort seit über 3000 Jahren bekannt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden sie nach Australien eingeführt und verwilderten dort. Erst Jahrzehnte später, um 1981, wurden aus diesen Urformen die Kiwanos, auch wegen ihrer monatelangen Haltbarkeit, als Spezialität für den Export nach Europa und die USA gezüchtet.
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Kiwano werden auf den europäischen Märkten etwa in der ersten Jahreshälfte angeboten; die Produktionsgebiete liegen in Südafrika, Kenia oder Israel sowie in Australien und Neuseeland.
Über Inhaltsstoffe und Nährwert der Kiwano ist - wohl wegen ihres geringen Alters - bisher wenig bekannt. Angeblich soll jedoch der Vitamingehalt dieser Frucht eher bescheiden sein.
Kiwano werden meist frisch verzehrt indem sie einmal in der Mitte durchgeschnitten und ausgelöffelt werden. Wegen ihres dekorativen Aussehens werden die so entleerten Schalen oft als Gefäß für Obstsalate verwendet. Wenn man die weichen Kerne nicht mag empfiehlt es sich das Fruchtfleisch und die Kerne durch ein Sieb zu drücken oder mit einem Mixer zu zerkleinern. So gewonnener Kiwanosaft schmeckt übrigens ausgezeichnet und ergibt, zusammen mit Limettensaft, Zucker und Orangenlikör ein durststillendes Getränk.
Suchbegriffe: Müllner K.Müllner Obst Gemüse Großhandel Zustellung Zustelldienst Wien Kiwano Kiwanos Horngurke Horngurken