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MajoranÜbersicht KräuterProduktindex

Majoran
Origanum maiorana

Allgemeines

Majoran gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae = Labiatae) und ist ein 30 bis 60 cm hoher, krautiger, buschiger, ein- oder mehrjähriger Halbstrauch mit rötlichem, vierkantigem, verästeltem, filzig behaartem Stängel und gegenständigen, kurzgestielten, kleinen, ovalen, graugrünen Blättern. Die Blütenähren entwickeln sich zwischen Juli und September und bestehen aus unscheinbaren, weißen oder rosa gefärbten Lippenblüten.

Majoran wächst in allen gemäßigten Zonen Eurasiens auf sonnigen Hängen, trockenen Wiesen und Weiden von der Ebene bis in gebirgige Höhen. In den etwas kälteren Regionen der nördlichen Halbkugel werden hauptsächlich einjährige Kulturen angebaut; gute Qualität setzt allerdings ein wärmeres Klima voraus. Der Geruch und Geschmack wird als aromatisch, etwas süßlich und ein bisschen bitter beschrieben und erinnert kaum noch an seine botanisch nahen Verwandten Oregano und Thymian.


Ursprung und Geschichte

Der ursprünglich aus Nordafrika oder dem vorderen Orient stammende Majoran wurde im Altertum bereits von den Ägyptern, Griechen und Römern angebaut, die damit ihre Fleischgerichte und ihren Wein würzten. Die Griechen versprachen sich von ihm eine Steigerung der Liebeskraft und opferten Majoran als „Weihrauch“ zu Ehren der Aphrodite.


Herkunft und Verfügbarkeit

 JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
InlandMajoranMajoranMajoranMajoran
EuropaMajoranMajoranMajoranMajoran
Übersee

Frischer Majoran wird am besten vor der Blütezeit geerntet und von Mai bis August in ausreichenden Mengen angeboten.


Inhaltsstoffe

Majoran enthält vor allem ätherische Öle (cis-Sabinenhydrat, Carvacrol, Thymol, Carvon) sowie Gerb- und Bitterstoffe, je nach Boden, Klima und Jahreszeit in sehr unterschiedlichen Mengen.

In der Naturmedizin gilt Majoran als wirksames Mittel gegen Heuschnupfen, bei Verdauungsschwächen, Blähungen, Durchfall und Appetitlosigkeit. Er wirkt außerdem desinfizierend, entzündungshemmend und krampflösend.


Zubereitung und Tipps

Majoran passt besonders gut zu schwereren Gemüsesorten wie Hülsenfrüchten und Kohl, zu Eintöpfen sowie zu Kartoffelgerichten. Ein richtiger Schweinsbraten ist ohne sein verdauungsförderndes, bitter-süßes Zutun nicht vorstellbar; außerdem schmeckt er gut zu dunklen Pilzen, Eiergerichten und Käse. Allerdings sollte er wegen seines intensiven Aromas nur sparsam dosiert werden und nicht mitgekocht werden, da er dabei sein Aroma verliert.

In der Industrie wird Majoran bei der Wurstwarenerzeugung in Leber-, Blut- und Bratwürsten verwendet.


Suchbegriffe: Müllner K.Müllner Obst Gemüse Großhandel Zustellung Zustelldienst Wien Kräuter Majoran

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