Die Brunnenkresse gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae = Cruciferae) und ist eine 30 - 60 cm hohe mehrjährige Pflanze mit hohlen, runden Stängeln, kleinen, grasgrünen, unpaarig gefiederten Blättern und traubenförmig angeordneten Blüten. Sie kommt auf allen Kontinenten in gemäßigten Klimagebieten vor, als Sumpfpflanze vorzugsweise im Uferbereich von fließenden Gewässern.
Die wildwachsende Brunnenkresse wird in den Wintermonaten geerntet. Dabei werden die frischen Blätter und die zarten, jungen Stängel gepflückt. Da sie nicht kultiviert wird, ist sie nur regional verfügbar. Manchmal wird behauptet, ihr Aroma sei dem der anderen Kresse-Arten überlegen.
Bereits die Römer verwendeten die Brunnenkresse als Salat- und Gewürzpflanze; sie schrieben ihr eine den Verstand schärfende Wirkung zu. Den Höhepunkt ihrer Verbreitung hatte die Brunnenkresse wohl im 14. Jahrhundert in Frankreich, wo sie in großen Kulturen angebaut wurde.
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Den ganzen Winter über, vor allem im beginnenden Frühjahr werden kleine Mengen an Brunnenkresse in den Auwäldern der Umgebung geerntet.
Wie bei vielen Verwandten (Senf, Kren, Wasabi) sind auch bei den Kressen Isothiocyanate für den Würzwert verantwortlich. Brunnenkresse enthält die Vitamine A, B1, B2, C und E sowie die Mineralstoffe Eisen, Jod, Phosphor und das stark reizende Raphanol.
Die Brunnenkresse wirkt stark harntreibend und hat eine blutreinigende Wirkung. Man gebraucht sie zur Anregung des Stoffwechsels, des Gallenflusses, zur Festigung lockerer Zähne, gegen Haarausfall, bei Rheuma sowie bei Ekzemen und Akne.
Alle Kressearten (die man als kulinarisch gleichwertig ansehen kann) erfreuen sich in Europa und Nordamerika einer gewissen Beliebtheit als Gewürzkraut für kalte Aufstriche, besonders solche auf Frischkäse- oder Topfenbasis, und Salate; weniger häufig streut man die gehackten Blätter auf warme Speisen, wie Gemüsesuppen oder Eierspeisen.
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