KontaktFirmenlogo
StartseiteAktuellesProdukteLeistungen
ObstGemüseSonstigesProduktindex
Salate & KohlKräuterFrucht & Blüte• Wurzel & StängelKnolle & Zwiebel
K. Müllner e.U.
[Sitemap][Suchen] Vertiefung: Produkte»Gemüse»Wurzel & Stängel» Kohlrabi
KohlrabiÜbersicht Wurzel- und StängelgemüseProduktindex

Kohlrabi
Brassica oleracea convar. acephala var. gongylodes
Synonym: Oberkohlrübe

Allgemeines

Der zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae = Cruciferae) gehörende Kohlrabi ist eine zweijährige Pflanze, die sich aus dem unteren Teil der oberirdischen Sprossachse entwickelt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kohlarten bildet sich beim Kohlrabi jedoch durch Verdickung des Markkörpers im Stängel eine zarte und mild-süßliche, leicht nussig schmeckende Sprossknolle. Die Knolle ist rund oder plattrund bis oval geformt, hat einen Durchmesser von 8 - 15 cm, ein Gewicht von etwa 350 - 500 g und weist eine weißliche bis grünliche oder rötliche bis violette Färbung auf. Die spiralig um die Knolle wachsenden langstieligen Blätter fallen von unten her ab und hinterlassen breite Narben auf der Knolle, die zarten und wertvollen Herzblätter verbleiben auf der Knolle.

Weißer Kohlrabi stammt meist aus Gewächshäusern und ist feiner, zarter und saftiger im Geschmack als der blauviolette Kohlrabi aus dem Freiland, der einen würzigeren und kräftigeren Kohlgeschmack aufweist; die verschiedenen Geschmacksvarianten haben jedoch nichts mit der unterschiedlichen Schalenfärbung zu tun.


Ursprung und Geschichte

Die Herkunft des Kohlrabi liegt im Dunkeln und wird im nördlichen Europa vermutet. Erstmals erwähnt wurde der „Rübenkohl“ im 16. Jahrhundert in Deutschland, damals auch noch mit kegelförmigen Knollen. Die heutige rundliche Knollenform bildete sich erst in den letzten Jahrhunderten heraus.

Deutschland ist bis heute der größte Erzeuger und gleichzeitig der größte Verbraucher von Kohlrabi weltweit; der Anbau in süd- und südosteuropäischen Ländern erfolgt meist lediglich für den Export nach Deutschland. Kohlrabi wird vorwiegend in deutschsprachigen Ländern verzehrt und gilt daher als typisch deutsches Gemüse; in vielen Sprachen wurde auch der Name Kohlrabi einfach übernommen.


Herkunft und Verfügbarkeit

 JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
InlandKohlrabiKohlrabiKohlrabiKohlrabiKohlrabiKohlrabiKohlrabiKohlrabi
EuropaKohlrabiKohlrabiKohlrabi
Übersee

Kohlrabi wird fast das ganze Jahr über angeboten. Die Saison beginnt mit den ersten Lieferungen schon im Januar aus sizilianischem Freiland- oder holländischem Treibhausanbau. Die inländische Produktion versorgt den Markt von April bis Juni aus Treibhausanbau, von Juli bis November aus Freilandkulturen.


Inhaltsstoffe

100 g Kohlrabi weisen einen Brennwert von 115 kJoule und enthalten etwa 88 g Wasser, 1,7 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 6,2 g Kohlenhydrate und 3,6 g Ballaststoffe. An Spurenelementen und Vitaminen sind 24 mg Kalzium, 0,4 mg Eisen, 20 mg Natrium, 3,6 mg Vitamin A (RE) und 62 mg Vitamin C enthalten.


Zubereitung und Tipps

Kohlrabi wird am besten als ganze Knolle mit der Schale etwa 20 - 30 Minuten gegart, danach wie ein Apfel geschält und eventuell anschließend noch gedünstet oder geschmort. Kohlrabi bringt seinen feinen Kohlgeschmack sehr gut in Suppen, Eintöpfen, Aufläufen und Füllungen zur Geltung. Junge Knollen können auch roh und ungeschält gegessen werden. Insbesondere Kinder lieben es, rohe Kohlrabi zu knabbern und fördern dabei mit dem reichlich enthaltenen Kalzium ihr Knochenwachstum und kräftigen ihr Zahnschmelz.

Die zarten Herzblätter enthalten besonders viele Vitamine und Mineralstoffe und sollten jedenfalls - üblicherweise frisch gehackt wie Kräuter über Salate, Suppen oder Gemüse gestreut - mitverzehrt werden. Die ebenfalls vitaminreichen großen, knackigen Blätter werden meist mitgegart.


Suchbegriffe: Müllner K.Müllner Obst Gemüse Großhandel Zustellung Zustelldienst Wien Kohlrabi

Created by: Fruitline | Mail an Autor: Alois Ulz | © 2001 - 2023 by: K. Müllner e.U.
URI [http://www.obst-gemuese.at/product/pages/kohlrabi]